Reisebericht Madeira

Die Insel der Blumen


Von Horst Blume

Die Insel mit den hohen Bergen, den milden Temperaturen und der interessanten Vegetation lockt jährlich etwa eine Million Besucher an. Dank der im Jahre 2000 fertiggestellten auf riesigen Pfeilern ins Meer verlängerten Fluglandebahn ist die Anreise auch kein Problem mehr. Wer auf Madeira viel sehen und erleben will, sollte sie vorher sehr gut planen und sich vorbereiten, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden! Im Einzelnen wäre nach meiner Erfahrung Folgendes zu beachten:

Das Wetter ist im Herbst/Winter auf Madeira zwar von den Temperaturen her ganz passabel, aber äußerst wechselhaft und kaum genau vorhersagbar. Es variiert innerhalb der Insel zusätzlich je nach Höhe, Nord- bzw. Südküste und Tageszeit. Drei Kilometer hinter dem nächsten Berg kann alles schon ganz anders aussehen. Auf jeden Fall wird man dann improvisieren müssen und das geht nur, wenn bereits vorher verschiedene andere Aktivitäten durchdacht wurden.

Madeira bei GoogleMaps

Man sollte im Herbst/Winter mehr Zeit einplanen, da das Wetter die eigenen Vorhaben öfters durchkreuzen kann und bestimmte Wanderungen und Fahrten verschoben werden müssen. Generell ist die Nordküste erheblich regenreicher als die Südküste. Etwa ab 11.30 Uhr kann man damit rechnen, dass höhere Gipfel im Inselinneren von einem Wolkenmeer umgeben sind und die Sicht keine 50 Meter weit mehr beträgt. Deswegen: Ganz früh losfahren!

Das Netz der Buslinien (1) ist auf Madeira gut ausgebaut, heißt es in den meisten Reiseführern. Für die Region Funchal und für einige Strecken entlang der Südküste trifft dies größtenteils zu. Aber wenn beispielsweise zu den interessanten Wanderstrecken und Sehenswürdigkeiten morgens nur um 8.30 Uhr ein Bus hin- und um 15.30 Uhr Einer zurückfährt, ist das nicht eben viel. Dreh- und Angelpunkt der Buslinien ist Funchal. Wer nicht in der Hauptstadt wohnt, hat deswegen oft zusätzliche Wege zu fahren. Mir wurden oft sogar an den Busstationen von dem Personal falsche Auskünfte erteilt.

Die klassischen Rundwanderwege gibt es auf Madeira kaum. Der gleiche Weg hin muss auch zurückgegangen werden. Oder es wird ein Taxifahrer an den Endpunkt des geplanten Weges bestellt. Das ist nicht billig. Also ein paar Hunderter mehr einkalkulieren, wenn dies mehrmals gemacht werden soll. Organisierte Insel(teil)rundfahrten mit zahlreichen Zwischenstopps sind da preiswerter und kosten etwa 44 Euro für einen Tag, Mittagessen inklusive. Kleinbusse mit nur 12 Sitzplätzen sind bedeutend wendiger auf den engen Straßen und besuchen abgelegenere und höhere Stellen. Bei den teuren Taxifahrten sollten bei den Verhandlungen die Prioritäten klar sein: zuallererst werden morgens die hohen, noch nebel-und wolkenfreien Aussichtsgipfel besucht, später die Küste.

Die meisten Portugiesen fahren recht waghalsig und schnell mit ihren Autos. Besonders in der Region Funchal sind die Straßenverhältnisse sehr unübersichtlich. Die Insel hat übrigens 163 Tunnel mit bis zu drei Kilometer Länge und etliche große Brücken kommen noch hinzu. Das ist nur etwas für geübte FahrerInnen mit starken Nerven. Tiefe Abgründe am Wegesrand sind hier alltäglich. Wer diese Problemchen im Hinterkopf hat und bei seiner Reiseplanung berücksichtigt, kann die sehr schöne Landschaft und Natur Madeiras in vollen Zügen genießen.

Nordküstenwanderung nach Porto da Cruz

Fangen wir mit der für mich schönsten Wanderung an. Da ich im südöstlichen Machico wohnte, brauchte ich von dort aus nur mit der Buslinie 113 zum Beginn des Canicial-Tunnels zur Haltestelle Pico do Focho zu fahren. Doch Vorsicht, nicht jeder Bus dieser Linie fährt genau diese Strecke.Levada mit WanderwegDas sind die kleinen Tücken, aufgrund deren die Reise 60 Minuten später begann als ursprünglich geplant. Nach ein paar Minuten Fahrt begann die Wanderung an der linken Straßenseite vor dem Tunnel in Richtung Norden. Nach wenigen Metern ist der Levada, an dem es langgeht, schon zu sehen. Levadas sind kleine Kanäle, in denen das Wasser aus den Bergen viele Kilometer weit dahin transportiert wird, wo es die Landwirtschaft und früher auch die mechanisch arbeitenden Zuckermühlen benötigten. Weite Teile Madeiras sind mit hunderten von Kilometern dieser Levadas durchzogen. Direkt neben ihnen befinden sich sehr oft gut sichtbare Wanderwege, die nach den Miniflüsschen benannt werden. Dieses Bewässerungssystem wurde teilweise schon vor mehreren Hundert Jahren von den schwarzen Sklaven in mühseliger Arbeit errichtet. Es gibt aber auch ganz neue Levadas auf Madeira. Da sie nur ein sehr geringes Gefälle haben und sich meist einige hundert Meter hoch am Berghang befinden, eignen sie sich hervorragend als Orientierung zum Wandern.

Wir gehen also mehrere Kilometer an diesem Levada entlang. Vorbei an kleinen Siedlungen, vereinzelten Häusern und kleinen Terrassenfeldern, auf denen die Einwohner Gemüse anbauen. Immer wieder hat man schöne Ausblicke auf das Tal, in dem Madeiras zweitgrößte Gemeinde Machico liegt. Das Tal wird immer enger und als keine Häuser mehr zu sehen sind, bekommen wir Spuren eines Waldbrandes zu Gesicht: angekohlte Bäume. Aber das Grün erobert sich schnell ihr Terrain wieder zurück. Der stärker werdende Wind kündigt das baldige Erreichen der Nordküste an.

Ponta de Sao Lourenco
Ponta de ...
Ponta de Sao Lourenco
... Sao Lourenco

Wir kommen am Aussichtspunkt Boca do Risco an und haben einen herrlichen Ausblick auf die steil mehrere hundert Meter abfallenden Berghänge. Weit im Osten sind der letzte Ausläufer der Ponta De Sao Lourenco zu sehen, der sich zackenförmig wie ein auftauchendes Seeungeheuer aus dem Meer erhebt. Auch dort muss man unbedingt gewesen sein. Schnapsbrennerei Ich aber blicke sorgenvoll nach Westen auf den schmalen Pfad und den tiefen Abgrund, der unter mir liegt. Ist das nicht zu gefährlich?

Es sieht von Weitem schlimmer aus, als es in Wirklichkeit ist. Der enge Weg ist Anfangs stark mit Dornenhecken bewachsen, aber gut begehbar. Lediglich an einer Stelle muss ein 10 Meter langes Eisenseil für zusätzlichen Halt sorgen. Ansonsten hält man gerne in kurzen Abständen, um die grandiosen Ausblicke zu genießen. Jetzt kann man von Weitem schon das Dorf Porto da Cruz sehen, was gerade von den Sonne schön angestrahlt wird und sich deswegen von dem dahinterliegenden dunklen Gebirge abhebt. Der Weg wird feuchter und später breiter. Bauarbeiten kündigen eine weitere Erschließung des Geländes an, schade. Eine kleine Lastenseilbahn führt nach unten; die Straße ist mittlerweile komplett ausgebaut. Bis zum Dorf heißt es jetzt noch eine Stunde Serpentinenlaufen. Entschädigt wird man auf dieser mittlerweile etwas monotonen Straße durch den Blick auf den Adlerfelsen (Penha de Aguia de Baixo). Dieser wuchtige, sich ins Meer hinausschiebende Berg hinter Porto da Cruz ist eines des beliebtesten Fotomotive an der Nordküste und in jedem Reiseführer zu finden. Endlich erreiche ich das schön herausgeputzte Dorf und setze mich auf eine dem Meer zugewandten Bank und halte Rast.

Schnapsfässer
Schnapsfässer

Kircheneingang in Machico
Kirche in Machico

Anschließend besichtige ich die kleine Halbinsel am Dorf, auf der nicht nur ein meernahes Schwimmbecken, sondern auch ein Fabrikschlot mit Halle meine Neugier weckt. Beim Eintreten in das große, offene Tor sehe ich ein Labyrinth aus Rohren und Leitungen, in Schichten aufgereihte Holzfässer, verschiedene große Kessel und Mühlräder aus Metall. Es handelt sich um eine der letzten Zuckerrohrmühlen Madeiras. Sie ist nur noch im Sommer in Betrieb. Seit 1425 wurde auf dieser Insel viel Zuckerrohr angepflanzt, bis Brasilien später mit billigen Produkten von riesigen Plantagen den Markt überschwemmte. Heute wird in dieser Fabrik noch Zuckerrohrschnaps destilliert und Sirup gewonnen. Nachmittags fahre ich mit dem Bus durch die Berglandschaft und einen langen Tunnel zurück nach Machico. Dieser Tag hat sich wirklich gelohnt!

Im äußersten Osten

Am nächsten Tag ziehen in Machico dunkle Wolken auf und ich beschließe, mit dem Bus an das östliche Ende der Insel zu fahren. Über Canical noch vier Kilometer weiter nach Ponta das Gaivotas auf der Halbinsel Ponta de Sao Lourenco. Hier sind die wüstenähnlichen Klippen „nur“ durchschnittlich 150 Meter hoch und können Wolken nicht so schnell zum abregnen bringen. Die karge, fast vegetationslose Landschaft unterscheidet sich von dem üppigen grünen Rest der Insel völlig. Der mehrstündige Weg ist eindeutig zu erkennen. An verschiedenen Aussichtspunkten blickt man an den Felsen hinunter ins tosende Meer. Der Wind weht hier heftig. Hinter jeder Bergkuppe eröffnet sich eine neue, aufregende Perspektive. Kurz vor dem hohen Endpunkt der Wanderung, ich traue meinen Augen kaum, sehe ich oasenartig ein kleines Häuschen mit mehreren Palmen mitten in der Gesteinswüste. Nachdem die letzte Anhöhe erklommen worden ist, geht es den gleichen Weg wieder zurück. Aber diese Wiederholung lasse ich mir diesmal gerne gefallen.

Die Stadtväter von Machico, wo ich wohnte, haben offensichtlich einen Minderwertigkeitskomplex gegenüber der Metropole Funchal. Drei Tunnel in Machico Die Fläche der zweitgrößten und ältesten Gemeinde Madeiras zieht sich von den Berghängen hinab bis ins Tal zum Meer. Hier in der Bucht steht die gelbgetünchte Festungsanlage Fortaleza do Amparo und wirkt mit ihren niedrigen Mauern wie eine etwas zu groß geratene, von Kindern gebaute Sandburg. Daneben grenzt dafür ein Platz, an den sich ein protziger, kastenförmiger Kulturpalast (Forum Machico) mit mehreren Kinosälen und anderen Räumlichkeiten befindet. Ob hierin alle 12.000 Einwohner hereinpassen sollen?? Direkt dahinter schließt sich eine diesmal wirklich schöne Fußgängerpromenade mit einer großen Baumallee an.

Ich freue mich schon auf den Abend, um mich dann auf eine der über einhundert Bänke entlang der Bucht zu setzen und die Dämmerung und das Meer zu genießen. Doch – oh Schreck – um Punkt 20 Uhr gehen hunderte von Laternen und Scheinwerfer an. Selbst die tiefstgelegene Ameisenstraße in einer Pflastersteinritze wird von mindestens fünf Laternen angestrahlt. Ich irre auf der Suche nach einem einzigen Plätzchen wenigstens im Halbschatten etwa 1.500 Meter die ganze Bucht entlang – überall sitzt man wie bei Big Brother auf dem Präsentierteller. Doch da ist ein Hoffnungsschimmer: Eine Leuchte ist defekt – vier Andere leuchten allerdings um so grausamer. Umweltschutz und Energiesparen scheinen hier Fremdwörter zu sein. Vielleicht ist das alles auch noch mit EU-Geldern finanziert worden, zur Vitalisierung von Regionen in äußerster Randlage? Etwas irritiert sitze ich im neunten Stock am Fenster des größten und von weitem unansehnlichsten Hotels (Dom Pedro) am Ort – ich bekenne es demütig – und schaue nach unten auf die Bucht. Von hier aus sieht es nicht so schlecht aus. Aber da unten möchte ich abends nicht sitzen.

Funchal

Funchal
Funchal

Funchal bei Nacht
Funchal bei Nacht

Die Bushaltestellen liegen im Osten von Funchal in der Nähe der langen Meerespromenade. Dort, wo es mit der Seilbahn zum botanischen Garten und weiter nach Monte geht. Festung Sao Tiago in Funchal Der Blick hinauf auf die langgezogenen, dichtbesiedelten Berghänge ist imposant und es wird klar, dass man sich hier mehrere Tage aufhalten kann und immer noch etwas interessantes entdecken würde. Ein zentraler Anlaufpunkt ist der Rathausplatz (Praca do Muniipo), dessen Steinplatten schachbrettartig angeordnet sind. Von hier aus kann man in jede beliebige Richtung losgehen und durch die Straßen und Gassen bummeln. In der nicht allzu weit entfernt liegenden Markthalle pulsiert das Leben. Aber von Außen sieht sie nicht sehr ansprechend aus. Nach mehreren Minuten Stadtbummel findet man immer wieder nette kleine Plätze und vor allen Dingen kleine Parks und Gärten, in denen man sich von dem Trubel ausruhen kann. Denn eins ist klar. Ruhe ist auf den Straßen Funchals bestimmt nicht zu finden!

Etwas weiter oberhalb und westlich befindet sich die Festungsanlage Pico Fort, die bis 18 Uhr kostenlos öffentlich zugänglich ist. Von hier aus hat man einen guten Überblick über die Stadt und den Hafen. Direkt unterhalb befindet sich ein kleiner schöner Park (geöffnet nur bis 17.30 Uhr) mit alten Bäumen. Er liegt direkt hinter dem Museum der Erinnerungen (Museum da Quinta das Cruses). Hier lässt es sich aushalten.

Seilbahn über Funchal
Seilbahn über Funchal
Im Botanischen Garten
Im Botanischen Garten

Weiter Oberhalb von Funchal liegt der vielgerühmte botanische Garten (3 Euro Eintritt). Wie sollte es hier anders sein können, terrassenförmig angelegt. Bei gleichzeitig großartiger Aussicht hinunter auf Funchal und das Meer sind alle möglichen Pflanzen und Bäume zu besichtigen. Und die gleich nebenan liegende Schnellstraße mit riesiger Brücke ist teilweise auch zu hören.

Mit der Seilbahn (hin und zurück 12,25 Euro) fahre ich weiter in das etwa 600 Meter hoch gelegene Monte mit Wallfahrtskirche, Gärten und Aussichtspunkten. Hier beginnen auch etliche Levadawanderungen in die Umgebung. Bekannt ist Monte dafür, dass der letzte österreichische Kaiser und Kriegsverbrecher nach dem 1. Weltkrieg hier im Exil im Jahre 1922 starb; die unsägliche „Sissi“ hat hier natürlich auch ihren Urlaub verbracht. Ein weiterer Anziehungspunkt ist das Touristenspektakel Korbschlittenfahrt für 25 Euro pro Person hinunter ins Tal. Wer hier gerne Schlange stehen will, um sein Geld loszuwerden: bitteschön!

Traditionelles Strohhaus
Traditionelles Strohhaus

Bucht an der Nordküste
Bucht an der Nordküste

Abends zurück an der Strandpromenade am Hafen bietet sich ein toller Anblick auf das nicht enden wollende, langsam aufsteigende Lichtermeer der Insel-Haupstadt. Das wirkt hier in seiner Gesamtheit gar nicht aufdringlich.

Die Nordküste

Porto da Cruz haben wir ja schon durch eine Wanderung kennen gelernt. Nur wenige Kilometer westlich liegt das mit einem Linienbus nur schwer erreichbare Santana, das als günstiger Ausgangspunkt für die zahlreichen Wanderungen in der Nähe gilt. Wasserfall im Norden Hierzu würde man aber ein eigenes Auto und vor allen Dingen gutes Wetter benötigen. Santana hat kein eigenes Dorfzentrum, sondern liegt als Streusiedlung in mittlerer Höhe in einigem Abstand zum Meer.

Eine wichtige Attraktion sind hier die kleinen strohgedeckten, spitzgiebeligen Häuschen. Sie speichern im windigen Norden die Wärme und schützen im Sommer gut vor ihr. Innen riecht es natürlich ein bisschen nach Stroh. Alle paar Jahre muss das Dach neu gedeckt werden. Nachdem die Zahl dieser Häuser in letzter Zeit zurückgegangen ist, werden einige von ihnen aus touristischen Gründen wieder vom Fremdenverkehrsverein schön herausgeputzt. Im Dorf wird man öfters von freundlichen Einheimischen hinein gewunken und anschließend eine kleine Spende verlangt. Die NordküsteNeben prächtigen Häusern stehen hier auch ärmliche Bretterverschläge und halbverfallene Behausungen, deren Bewohner noch nicht einmal Schuhe anhaben – und zwar nicht deswegen, weil sie gerade ein Sonnenbad nehmen. Mit anderen Worten: Hier herrscht innerhalb des Ortes ein großes Wohlstandsgefälle.

Wir fahren mit dem Kleinbus an der Küste die schmalen Strasse weiter nach Westen und kommen an mehreren kleinen Wasserfällen vorbei, die die tiefen Felsen hinabstürzen. Ein fruchtbares Tal mündet in das pittoresque Dorf Sao Vicente, das zum Meer hin immer mehr von dem hohen Gebirge eingeengt wird. Wir vertreten uns ein paar Minuten die Beine und fahren anschließend zu dem am weitesten nordwestlich gelegenen Dorf Madeiras, nach Porto Moniz. Es besteht aus zwei Ortsteilen. Am Meer liegen die modernen Ferienanlagen mit schönen ausgebauten Felsenschwimmbecken. Hier ist die Mittagsstation für die zahlreichen Ausflugsbusse. Anschließend geht es vorbei am eigentlichen Dorf noch höher zu einem mit bunten Girlanden geschmückten Aussichtspunkt, von dem aus man den ganzen Nordosten überblicken kann. Die kleinen, mühselig zu bearbeitenden Terrassenfelder ebenso wie den touristisch erschlossene Küstenstreifen direkt am Meer.

Girlanden in Porto Moniz
Girlanden in Porto Moniz
Küstenort mit Hafen
Küstenort mit Hafen

Anschließend geht es zurück über die karge Hochebene im mittleren Westen. Hier grasen am Straßenrand freilaufende Kühe. Da der Nebel sehr stark zunimmt, fahren wir zur Südküste. Zuerst gelangen wir nach Calheta, dessen Küstenabschnitt sogar 100 Meter richtigen gelben Sandstrand sein Eigen nennt. Doch diesen vor einer einer Felsabbruchkante gelegenen Ortsteil mit nichts anderem als zwei touristischen Häuserzeilen und einem kleinen Jachthafen finde ich nicht wirklich schön. Trotzdem hat er die „Schweizer Tourismus Medaille 2007“ erhalten. Weiter geht es entlang der Südküste nach Ribreira Brava. Der Ort liegt eingezwängt in einem sich dem Meer öffnenden Tal. Einige gemütliche Gassen, die große Kirche Sao Bento und das Marktgebäude lohnen für einen kleinen Spaziergang. - Wir fahren ganz nah die Küste entlang weiter Richtung Osten durch einige alte tropfende Tunnel, sehen nach einer halben Stunde schon von Weitem die vielen Hochhäuser des westlich gelegenen Touristenviertels von Funchal und nähern uns dem Schlusspunkt der Reise.

Horst Blume

Anmerkungen:

Der überregionale Busfahrplan ist hier einzusehen:
http://www.madeira-island.com/bus_services

 

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