Länderinfo Laos
Das Land der Millionen Elefanten
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Laos ist mit 236.800 km² etwa 2/3 so groß wie Deutschland und hat, laut einer Volkszählung im Jahre 2013, knapp 7.000.000 Einwohner. Laos ist das einzige Land in Südostasien ohne Zugang zum Meer. Thailand liegt im Westen, Myanmar im Nordwesten, die südchinesische Provinz Yunnan im Norden, Vietnam im Osten und Kambodscha im Süden von Laos. Die Bevölkerung setzt sich zusammen aus ca. 50 verschiedenen ethnischen Gruppen. Etwa 60 % sind Buddhisten und 40 % folgen anderen Religionen, inklusive etlicher animistischer Richtungen. Eines haben sie alle gemeinsam, die Laoten sind sehr tolerant.
Laos ist seit 1975 eine Volksrepublik. Die Laotische Revolutionäre Volkspartei regiert den Einparteienstaat seit ihrer Machtergreifung 1975. Seit 1991 gibt es eine Verfassung und ein Parlament (Nationalversammlung), das seit 2006 115 Sitze hat (vorher 99 Sitze). Die Nationalversammlung trifft Entscheidungen in Absprache mit den niedrigeren Verwaltungsebenen.
Quelle: PCL Map Collection University of Texas
In Laos wird in erster Linie Laotisch gesprochen, die Sprache ist dem Isaan-Dialekt in Nordthailand sehr ähnlich, daneben gibt es aber auch etliche Minderheitensprachen wie Chinesisch, Thai und Vietnamesisch. Alles in allem werden ca. 70 bis 120 verschiedene Sprachen und Dialekte in Laos gesprochen.
Hallo - Guten Tag | Sabaidee | - | Post | Pai sa nee |
Danke | Kopchai | - | Bank | Tanakan |
Bitte | Kaloona | - | Krankenhaus | Hong mo |
Auf Wiedersehen | La kone | - | Doktor | Than mo |
Essen | Kin Khao | - | Reis | Khao |
Trinken | Duem nam | - | Wo? | Yoo sai? |
Wasser | Nam | - | Wie viel? | Thao dai? |
Eis | Nam kon | - | Teuer | Pheng |
ja | Chao | - | Busbahnhof | Sathani lot mae |
nein | Bo | - | Flughafen | Sa nam bin |
Hotel | Hong ham | - | Toilette | Hong nam |
Auf Grund der kolonialen Vergangenheit, ist Französisch die gebräuchlichste Fremdsprache im internationalen Geschäftsverkehr.
Hallo | Salut | - | Wie Bitte? | Pardon? |
Guten Tag | Bonjour | - | Guten Abend | Bonsoir |
Ja | Oui | - | Nein | Non |
Bitte | Si'l vous plait | - | Danke | Merci |
Entschuldigung | Excusez-moi / Pardon! | - | Wo? | Qui? |
Wie? | Comment? | - | Was? | Quoi? |
Wann? | Quand? | - | Bus / Taxi | Omnibus / Taxi |
U-Bahn | Metro | - | Bahnhof | Gare des trains |
Flugplatz | Aeroport | - | Busbahnhof | Gare routiere |
Hafen | Port | - | Botschaft | Ambassade |
Restaurant | Restaurant | - | Hotel | Hotel |
Zimmer | Chambre | - | Telefon | Telephone |
Internet / WIFI | Internet / WIFI | - | Steckdose - Strom | prise de courant |
Kreditkarte | Carte de crédit | - | Geldautomat | Distributeur / billetterie |
Essen | Manger | - | Trinken | Boire |
Frühstück | Petit dejeuner | - | Brot | Pain |
Butter | Beurre | - | Honig | Miel |
Marmelade | Confiture | - | Eier | Oeufs |
Rührei | Oeuf brouillé | - | Spiegelei | Oeuf sur le plat |
Wurst | Saucisse | - | Käse | Fromage |
Kaffee | Cafe | - | Tee | The |
Milch | Lait | - | Zucker | Sucre |
Wasser | Eau | - | Saft | Sel |
Mittagessen | Dejeuner | - | Abendessen | Diner |
Wein | Vin | - | Bier | Biere |
Arzt | Medecin | - | Polizei | Police / Gendarmerie |
Tipp für den touristischen Alltag: Französisch ist besonders bei den älteren Laoten noch sehr stark verbreitet. In den letzten Jahren jedoch gewinnt Englisch immer mehr an Bedeutung.
Willkommen | welcome | - | Brot | bread |
Hallo - Guten Tag | hello | - | Käse | cheese |
Guten Morgen | good morning | - | Wasser | water |
Guten Abend | good evening | - | Tee | tea |
Zimmer | room | - | Kaffee | coffee |
Bitte | please | - | Milch | milk |
Danke | thank you | - | Zucker | sugar |
Entschuldigung | sorry | - | OK | ok |
ja | yes | - | Bier | beer |
nein | no | - | Wein | wine |
Bus | bus | - | Busbahnhof | bus station |
Taxi | Taxi | - | Bahnhof | train station |
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Wetter
Es herrscht ein tropisches Klima mit hohen Temperaturen, in den tiefer gelegenen Gegenden um Vientiane und im Süden des Landes können in den Monaten März und April durchaus 40 Grad erreicht werden. Durch die großen Höhenunterschiede kommt es zu heftigen regionalen Temperaturschwankungen. Das Klima in Laos wird stark vom Monsun beeinflusst. Von Mai bis Oktober ist es der Südwestmonsun, der mit starken Niederschlägen und hoher Luftfeuchtigkeit einher geht, in dieser Zeit fällt eine Niederschlagsmenge von fast 1780 Millimetern pro Quadratmeter. Zwischen November und Februar bringt der Nordostmonsun ein deutlich trockeneres und kühleres Klima, in diesen vier Monaten herrschen optimale Reisebedingungen. In den Monaten März und April wird es dann immer heißer, bis im Mai endlich wieder der große Regen kommt …
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Geschichte
Archäologische Funde in Huaphanh und Luang Prabang belegen menschliche Aktivität auf dem Gebiet des heutigen Laos vor etwa 40.000 Jahren. Siedlungen sesshafter, Landwirtschaft betreibender Bewohner gab es um 4000 v. Chr., während Funde in Grabstätten aus der Zeit um 1500 v. Chr. auf eine komplexe, entwickelte Gesellschaft schließen lassen. Ab etwa 700 v. Chr. wurden im heutigen Laos Eisenwerkzeuge verwendet, die auf enge Kontakte mit benachbarten indischen und chinesischen Zivilisationen hindeuten. Die ersten Bewohner des heutigen Laos werden als Kha-Völker bezeichnet. Die Kha-Völker besiedelten das Land um 500 n. Chr. und lebten unter der Verwaltung des Staates Funan.
Die Wurzeln des heutigen Laos führen ins 14. Jahrhundert, als Fa Ngum das Königreich Lan Xang, das „Reich der Millionen Elefanten“, gründete. Das Königreich umfasste das gesamte heutige Laos, sowie das heutige Nordthailand und Teile Myanmars. Es erreichte im 17. Jahrhundert unter König Sulignavongsa seine Glanzzeit, in welcher bemerkenswerte Kulturgüter, vor allem in Literatur und Dichtung, geschaffen wurden. Handel und Bildung erreichten in dieser Zeit ein hohes Niveau. Das Lan-Xang-Königreich existierte bis ins 18. Jahrhundert und zerfiel dann in drei rivalisierende Dynastien: Luang Prabang, Vientiane und Champasak. Alle drei waren ständigen Invasionen der mächtigeren Nachbarn aus Birma, Siam (Thailand) und Vietnam ausgesetzt. Siam erreichte schließlich die Hoheit über das Gebiet. 1827 rebellierte König Anuvong von Vientiane gegen die siamesische Oberherrschaft. Seine Truppen wurden jedoch nach ersten Erfolgen zurückgeschlagen. Anuvong wurde in Bangkok öffentlich ausgestellt und hingerichtet. Das Königreich Vientiane verlor seine Autonomie und die Hauptstadt wurde dem Erdboden gleichgemacht. Ein Großteil der Bevölkerung des heutigen Zentral-Laos wurde auf die westliche Seite des Mekong (ins heutige Thailand) verschleppt.
Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts erlangten die Franzosen als Kolonialmacht immer stärkeren Einfluss im kontinentalen Südostasien. 1893 eroberten die Franzosen die linke Uferseite des Mekong und zwangen Siam zur Anerkennung des Mekong als Grenze. Seit 1899 ließ die französische Kolonialverwaltung kontrolliert Opium produzieren und durch das Opiummonopol aufkaufen, welches 1928 75 t Opium über lizenzierte Händler vertrieb, dazu kam Geschmuggeltes aus Yunnan. Die eingewanderten Hmong produzierten 1909 3,5 t, nach den Aufständen 1919–22 1923 jedoch schon 23 t, ab 1930 wurde durch verstärkte Kontrolle der Anbau fast vollständig unterdrückt. Die unter japanischer Besatzung weiterbestehende vichytreue Verwaltung sah sich aus fiskalischen Gründen gezwungen, in ganz Indochina, das zu der Zeit 100.000 Süchtige hatte, den Anbau auszubauen. Die ans Monopol durch Zwischenhändler wie Touby Lyfoung abgelieferte Menge stieg von 7,5 t 1940 auf 60 t vier Jahre später.
Im ersten Indochinakrieg nutzte die vom französischen Geheimdienst SDECE ins Leben gerufene Einheit GCMA unter Kommando des berüchtigten Roger Trinquier das in Laos angebaute Opium, um bis 1954 ihren Krieg gegen die Freiheitskämpfer der Pathet Lao zu finanzieren.
Während des Vietnamkriegs war Laos neutral und es gab keine offizielle Kriegserklärung der Vereinigten Staaten an Laos. Dennoch führte die CIA in den 1960er und 1970er Jahren mit einer geheimen von ihr selbst ausgehobenen Hmong-Armee von Long Cheng aus einen in der Öffentlichkeit bis heute unbeachteten Krieg gegen die Pathet Lao. Marc Eberle dokumentierte dies in seinem Dokumentarfilm „Amerikas geheimer Krieg in Laos“. Der zu einem großen Teil durch Laos verlaufende Ho-Chi-Minh-Pfad war nur ein Teilaspekt im Kampf gegen den Kommunismus, so wurden über Laos bei den amerikanischen Flächenbombardements pro Einwohner geschätzte 2,5 Tonnen an Sprengsätzen abgeworfen. Daher gehört Laos zu den am schwersten bombardierten Ländern der Welt.
Bis heute wurden und werden von Seiten der USA keinerlei Reparationszahlungen an die Zivilbevölkerung geleistet.
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Geografie
Laos lässt sich topographisch in zwei Gebiete gliedern: Ein von Gebirgen geprägtes Gebiet zieht sich in Nord-Süd-Richtung fast durch das gesamte Land und erreicht dabei Höhen über 2000 Meter, sein höchster Berg ist der Phu Bia mit 2.819 m. Diese Gebirgsregion umfasst etwa neun Zehntel des Landes.
Die übrige Region, in der sich auch die Hauptstadt Vientiane befindet, ist ein kleines Tiefland an der Süd- und Südwestgrenze zu Thailand.
Der bedeutendste Fluss ist der Mekong, der in Tibet entspringt und sich bei Ho-Chi-Minh-Stadt (Vietnam) in ein über 39.000 km² ausgedehntes Flussdelta verästelt. Der Mekong bildet im Westen auf einer Länge von etwa 1000 Kilometern die Grenze zu Thailand und auch zu Myanmar; insgesamt berührt er laotisches Territorium auf 1.898 Kilometern. Am Mekong liegen die Hauptstadt Vientiane und die Stadt Luang Prabang. Die Nationalstraße Nr. 13 ist von der kambodschanischen Grenze im Süden bis hoch nach China problemlos befahrbar.
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Gesundheit
Das feuchtheiße Klima begünstigt das Wachstum von Krankheitserregern. Vorbereitet sein müssen Reisende auf Durchfallerkrankungen und Dehydrierung. Leitungswasser gilt in einigen Teilen des Landes als trinkbar, allerdings sollten Reisende zur Sicherheit stets auf das überall erhältliche Trinkwasser in geschlossenen Flaschen zurückgreifen. Wer wirklich auf Nummer sicher gehen will, sollte nur durchgegarte Lebensmittel zu sich nehmen und auf Eiscreme, geschältes Obst und Salate, komplett verzichten.
Aufgrund der maroden Trinkwasser- und Abwasseranlagen sind in ganz Laos Stechmücken aller Arten stark verbreitet. In der Regenzeit zwischen Mai und Oktober ist das Malariarisiko am höchsten. Einige der vorkommenden Malariaerreger sind gegen bestimmte Prophylaxemedikamente bereits resistent.
In ganz Asien kann man sich mit Malaria, Dengeue-Fieber und Enzephalitis anstecken. Diese Krankheiten werden durch Mücken übertragen (Denguemücken fliegen tagsüber, Malariamücken abends und nachts). Schutz vor Mückenstichen sollte daher in keinem Koffer fehlen. Hilfreich sind lange helle Kleidung sowie ein handelsüblicher Mückenschutz zum Auftragen auf die Haut. Beim Tropenarzt solte man sich vor der Abreise über Stechmücken-Prophylaxe informieren.
Hepatitis A und Typhus sind Krankheiten gegen die man sich, zeitig genug vor dem Antritt der Reise, impfen lassen sollte.
HIV/AIDS ist, laut offizieller Statistik, in Laos noch wenig verbreitet.
Das Auswärtige Amt empfiehlt die Standardimpfungen gemäß dem aktuellen Impfkalender des Robert-Koch-Institutes für Kinder und Erwachsene, siehe www.rki.de, anlässlich einer Reise zu überprüfen und ggf. zu vervollständigen. Dazu gehören auch für Erwachsene die Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten) und Polio (Kinderlähmung) ggf. auch gegen Mumps, Masern, Röteln (MMR) und gegen Influenza (Grippe) und Pneumokokken.
Als Reiseimpfungen werden Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch Hepatitis B, Tollwut, Typhus und Japanische Enzephalitis empfohlen.
Bei Einreise aus Gelbfieberinfektionsgebieten ist eine gültige Gelbfieberimpfung Pflicht, siehe www.who.int
Bei direkter Einreise aus Deutschland bestehen keine Impfvorschriften.
Dengue Fieber
wird durch den Stich hauptsächlich tagaktiver, infizierter Mücken übertragen. Eine Impfung oder Chemoprophylaxe ist nicht möglich. Konsequente Barrieremaßnahmen (Schutz vor Mückenstichen) sind die einzig möglichen Schutzmaßnahmen.
(siehe auch Malaria)
Chikungunya-Fieber
Chikungunya-Fieber ist analog zu Dengue eine durch den Stich infizierter Mücken übertragene Viruserkrankung mit Fieber und vorrangig z.T. langanhaltenden Gelenkschmerzen. Auch hier gibt es keine Schutzimpfung, nur das Vermeiden von Mückenstichen kann helfen.
(siehe auch Malaria)
Japanische Enzephalitis
Die meisten Fälle dieser durch Moskitos übertragenen Virusinfektion des Gehirns treten in ländlichen Gebieten auf. Bei längeren Aufenthalten auf dem Land sind Mückenschutz und Impfung wirksame Prophylaxemaßnahmen.
(siehe auch Malaria)
Malaria
Die Übertragung der Malaria erfolgt durch den Stich blutsaugender, nachtaktiver Anophelesmücken. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nichtimmunen Europäern häufig tödlich. Die Beschwerden bei einer Malaria (Fieber, Schüttelfrost, Kopf- und Gliederschmerzen, Durchfall, u. a.) sind meist uncharakteristisch und von einer Grippe oder einer ähnlichen Erkrankung nicht zu unterscheiden. Bei rechtzeitiger Diagnosestellung kann auch die Malaria tropica zuverlässig behandelt werden, ohne dass es zu bleibenden Schäden oder Beschwerden kommt (Resistenzen sind bekannt).
Die Erkrankung kann auch noch Wochen bis Monate nach dem Aufenthalt ausbrechen. Beim Auftreten von Fieber in dieser Zeit ist ein Hinweis an den behandelnden Arzt auf den Aufenthalt in einem Malariagebiet notwendig. Es gibt keinen absolut sicheren Schutz vor einer Malariaerkrankung. Ein ausreichender Schutz vor Stechmücken (Expositionsprophylaxe), insbesondere während der Dämmerung und nachts, ist der wichtigste Schutz vor einer Malariaerkrankung.
Aufgrund der mückengebundenen Infektionsrisiken wird allen Reisenden empfohlen:
Das Tragen langer, heller und gegen Insekten imprägnierter Bekleidung im Freien, das konsequente Einreiben aller Hautflächen mit einem geeigneten Repellent und das Benutzen imprägnierter Moskitonetze während der Nacht.
Der Aufenthalt in mückengeschützten Räumen (Fliegengitter, Klimaanlage) vermindern das Risiko einer Übertragung deutlich und schützen auch vor anderen, von Stechmücken übertragenen Erkrankungen wie Dengue Fieber, Chikungunya-Fieber und Japanischer Enzephalitis.
Neben der immer notwendigen Expositionsprophylaxe kann je nach Reiseprofil für die Risikogebiete ggf. eine Malaria-Chemoprophylaxe erwogen werden. Die 'Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin' www.dtg.org empfiehlt diese nicht mehr regelmäßig, eher die Notfall-Selbsttherapie durch die Mitnahme eines entsprechenden Medikamentes (z.B. Malarone, Doxycyclin, Lariam). Die Auswahl der Medikamente und deren persönliche Anpassung sowie Nebenwirkungen bzw. Unverträglichkeiten mit anderen Medikamenten sollten unbedingt vor der Einnahme mit einem Tropen-/Reisemediziner besprochen werden.
Beim Auftreten von Fieber nach einem Aufenthalt in Südostasien ist eine umgehende Vorstellung beim Arzt mit dem Hinweis auf den Aufenthalt in einem Malariagebiet immer notwendig.
HIV / Aids
ist in Laos bisher weniger weit verbreitet als in manchen anderen Staaten Südostasiens, die Anzahl der Neuinfektionen steigt aber an; Durchseuchung in den bekannten Risikogruppen. Kondombenutzung wird immer, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften, empfohlen.
Tollwut
Bei der Tollwut handelt es sich um eine regelmäßig tödlich verlaufende Infektionskrankheit, die durch Viren verursacht wird, welche mit dem Speichel infizierter Tiere oder Menschen übertragen werden (durch Biss, Belecken verletzter Hautareale oder Speicheltröpfchen auf den Schleimhäuten von Mund, Nase und Augen). Die notwendigen medizinischen Maßnahmen nach Bissverletzungen eines Ungeimpften sind in Laos nicht immer möglich. Einen zuverlässigen Schutz vor der Erkrankung bietet die Impfung. Deshalb kommt einer vorbeugenden Tollwutimpfung für Reisen nach Laos eine besondere Bedeutung zu.
Medizinische Versorgung
In den großen Städten gibt es eine Gesundheitsversorgung. Im Notfall ist es eventuell besser und schneller über den Mekong nach Thailand zu evakuieren.
Ein ausreichender, weltweit gültiger Krankenversicherungsschutz und eine zuverlässige Reiserückholversicherung sind dringend empfohlen.
Über medizinische Vorbeugemaßnahmen, ansteckende Krankheiten etc. sollten Sie sich rechtzeitig vor Reiseantritt bei Ihrem Arzt informieren. Schauen Sie auch, was aktuell vom Centrum für Reisemedizin oder vom Bernhard-Nocht-Institut speziell für Ihre Urlaubsregion empfohlen wird.
Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Für Ihre Gesundheit bleiben Sie selbst verantwortlich.
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Tourismus
Laos ist - anders als Thailand, Kambodscha oder Vietnam - noch weitgehend unberührt von den großen Touristenströmen.
In Laos wird die Sperrstunde häufig geändert, meist liegt sie eine halbe Stunde vor oder nach 23 Uhr.
Dennoch ist der Tourismus ein aufstrebender Wirtschaftszweig und solange die Massen Laos noch nicht beachten setzt man hier auf den sanften Öko- und Kulturtourismus, speziell für Touris die es weniger überlaufen mögen. Das Mobilfunknetz ist sogar auf dem Lande schon bis zu ca. 90% ausgebaut. Free WIFI ist in den meisten Guesthouses Standard.
Zum Reisebericht: Luang Prabang
Besondere strafrechtliche Vorschriften
Die Einfuhr und der Besitz von Drogen und Rauschmitteln sind strikt verboten und werden mit hohen Freiheitsstrafen geahndet.
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Anreise
In Laos gibt es vier internationale Flughäfen: Luang Prabang (LPQ), Vientiane (VTE), Savannakhet (ZVK) und Pakse (PKZ). Es gibt Flugverbindungen nach Thailand, Vietnam, Kambodscha, Malaysia und China. Reisende kommen zumeist auf einem der internationalen Flughäfen, Vientiane oder Luan Prabang, an und bekommen bei der Einreise ein 30 Tage 'Visa on Arrival'.
Der Luftweg ist jedoch nicht die einzige Möglichkeit um nach Laos zu gelangen. Von Thailand aus ist es recht problemlos möglich per Bus nach Laos einzureisen. Von Kambodscha, Vietnam und China fahren auch regelmäßig Busse.
Das Reisen innerhalb von Laos per Bus ist sehr einfach und günstig, man kann es aber natürlich, wie immer und überall, auch hier etwas luxuriöser und teurer haben, z.B. indem man sich ein Bett in einem der Overnight-Touristenbusse bucht. Buslinien gibt es zwischen den wichtigen Städten an der Nationalstraße 13, in die abgelegeneren Regionen fahren meist nur Kleintransporter mit Pritschenaufbau und zwei sich gegenüberstehenden Sitzbänken, Songthaew genannt, wie man sie in ganz Südostasien kennt. Je nach Straßenzustand und Wetter können die Reisezeiten stark variieren.
Der Internationale Führerschein wird in Laos anerkannt und auch benötigt, wenn man ein Moped mieten und selber fahren will. Mopeds sind recht günstig zu mieten und auch überall schnell zu bekommen.
Auf dem oberen Mekong verkehren Boote zwischen Huay Xay und Luang Prabang. Diese Schiffsreise, mit Übernachtung in Pakbeng, dauert zwei Tage und ist, wenn ausreichend Verpflegung mitgenommen wurde, sehr entspannt. Zudem sind aber auch noch Schnellboote unterwegs, die diese Strecke in nur einigen Stunden bewältigen. Diese Speedboote sind eher was für extrem Eilige und Hochrisikofreaks mit guter Reiseversicherung und persönlichem Schutzengel ...
Alle paar Kilometer auf der Nationalstraße 13 gibt es Fähren über den Mekong, manchmal sind die nur für Fußgänger, Mopeds und kleinere Autos gedacht, aber wen interessiert das schon ...
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Ein-, Ausreise
Die Einreise nach Laos sollte nur über die für Ausländer geöffneten Grenzübergänge stattfinden.
Bei der Einreise ist unbedingt darauf zu achten, dass mit dem Visum auch ein Einreisestempel in den Reisepass gestempelt wurde und die Datum-Angaben für die Ein- und Ausreise stimmen.
Es soll schon vorgekommen sein, dass dieser Stempel 2 Dollar extra kostet. Diskussionen mit dem Grenzer sind jedoch die Dollar nicht wert, denn ...
1. Eine Voraussetzung für die Erteilung eines Visa ist, dass der Antragsteller über ausreichende Geldmittel verfügt.
2. Die Erteilung von Visa liegt einzig und allein im Ermessen des Beamten.
Auf allen internationalen Flughäfen und den offiziellen Grenzstationen können Visa für Einreisende direkt ausgestellt werden (Visa upon Arrival), ein 30 Tage Touristenvisa kostet 30 US-Dollar. Ein gültiger Reisepass mit einer Mindestgültigkeit von 6 Monaten über den Ausreisetermin hinaus mit einer freien Seite für das Visa und den Stempel, ein fein und korrekt ausgefülltes Formular und ein aktuelles Passbild sind die Voraussetzungen für die Visaerteilung.
Natürlich können Sie die Visaformalitäten auch vor dem Antritt der Reise bei der für Sie zuständigen Botschaft erledigen …
Beachten Sie:
Einreisebestimmungen können sich kurzfristig ändern. Aktuelle und rechtsverbindliche Informationen zu Einreisebestimmungen und besonderen Zollbestimmungen erhalten Sie nur direkt bei der für Sie zuständigen Botschaft.
Besondere Zollvorschriften
Die laotischen Zollvorschriften entsprechen hinsichtlich der Einfuhr von Waren, dem Transport von Tabak, Parfum und Alkohol internationalem Standard. Reisende, die Beträge über 10.000 US-$ ein- oder ausführen wollen, müssen dies mit einem hierfür vorgesehenen und am Flughafen erhältlichen Formblatt anmelden. Sollten Sie weitergehende Zollinformationen zur Einfuhr von Waren benötigen, so müssten Sie diese bitte direkt bei der Botschaft Ihres Ziellandes erfragen. Nur dort können Sie eine rechtsverbindliche Auskunft erhalten.
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Geld
1 Neuer Kip (LAK) = 100 Cents, für 1 Euro gibt es so ca. 8800 Kip.
Im echten Leben zahlen Touristen aber eh' mit US-Dollars …
Hier erfahren Sie den aktuellen Wechselkurs des Kip.
Barabhebungen mit Kreditkarte sind an ATM (Automatic Teller machines), meist vor den Banken aufgestellt, möglich.
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Unterkünfte
Jeder Ort der für Touristen von Interesse ist bietet auch ausreichend Unterkünfte die auf Tourismus eingestellt sind.
In Städten kosten Doppelzimmer ab 20 bis xxx US-Dollar je nach Standard der Unterkunft.
Schiffe, Busse und Züge starten in Laos recht pünktlich, lassen Sie sich rechtzeitig wecken.
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Kontakte
Botschaft der Demokratischen Volksrepublik Laos in Berlin
Bismarckallee 2A
14193 Berlin
Telefon: +49 30 89060647
Fax: +49 30 89060648
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Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Laos
Sokpalouang 26, Vientiane, Laos, PO Box 314
Telefon: +856 21 312111
Telefax: +856 21 351152
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9 Uhr bis 12 Uhr
Öffnugnszeiten Visastelle: Montag bis Donnerstag 9 Uhr bis 12 Uhr
In akuten Notfällen außerhalb der Dienstzeiten erreichen Sie die Botschaft unter +856 20 55515540
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Botschaft der Demokratischen Volksrepublik Laos in Österreich
Sommerhaidenweg 43
1180 Wien
Telefon: +43 1 890 2319 - 11, (Konsulat - 13)
Telefax: +43 1 890 2319 - 15
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Botschaft von Österreich in Thailand
Zuständig für den Amtsbereich: Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand
Q House Lumpini Building, Unit 1801, 18th Floo
No.1 South Sathorn Road, Thungmahamek, Sathor
Bangkok 10120
Telefon: (+66 / 2) 105 67 00 (Amt)
Telefax: (+66 / 2) 401 6160
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Konsulat von Laos in der Schweiz
Bahnhofstrasse 52
CH-6430 Schwyzz
Telefonnummer: +41 41 810 16 59
Faxnummer: +41 41 810 01 14
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Vorwahlnummern: Laos +856
Deutschland: +49
Österreich: +43
Schweiz: +41
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Notrufe
Landesweit gültige Nummer für die Feuerwehr: 1190
Phakan´s clinic: 020 5555 8280
Allgemeiner Notruf: 030 9525 556
Vorwahl für Luang Prabang vom Festnetz: 071
Vorwahlen für Luang Prabang vom mobile phone
Altes Netz: 020
Neues Netz: 030
Touristen Polizei / Luang Prabang
Vom Festnetz: 071 254 568
Vom Handy: 030 514 0195
Krankenhaus / Luang Prabang: 030 571 57 38
Die Notfallnummern anderer Städte bitte vor Ort erfragen.
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Die wichtigsten Quellen, aus denen ich diese Informationen geschöpft und auf das Wichtigste reduziert habe, sind die Homepages der jeweiligen Botschaften, die Länderinfos des Auswärtigen Amtes, sowie Wikipedia, Wikitravel uva. ...
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Die Videos aus www.traveller-reiseberichte.de finden Sie bei
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Alle hier gemachten Angaben sind ohne Gewähr, so es mir zeitlich möglich ist, wird traveller-reiseberichte.de kontinuierlich weiterentwickelt und aktualisiert. Verbesserungsvorschläge, Berichtigungen und eigene Reiseerfahrungen sind willkommen bzw. ausdrücklich erwünscht.
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